Linkschleuder (12)

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12. Mai 2010 von erlehmann
Kategorien: Linkschleuder | 1 Kommentar

Pfahrräder

Ein Schild „P Fahrräder“
Typografisch ungeschickte Beschilderung eines Fahrrad-Parkplatzes im Spreewald

04. Mai 2010 von erlehmann
Kategorien: Bilder, Originärer Inhalt | Schreibe einen Kommentar

Digital: Eine BBS-Romanze im Jahr 1988

Amie Workbench. Version 1.4.1. 42k free.
GibsonBBS
SysOp: Wintermoot
INVITATION ONLY
(714) 402-5591
Art by Wintermoot
Cyberpunk lives here

Normalerweise hätte ich das ja einfach in die nächste Linkschleuder gepackt, aber Digital: A Love Story ist einfach zu gut, als dass man es inmitten von Leseempfehlungen untergehen lassen darf. Es handelt sich bei diesem Spiel um eine Art Visual Novel, deren einziger Schauplatz jedoch der Desktop des Protagonisten ist, von dem aus dieser verschiedene BBS-Systeme anwählt und dort Nachrichten versendet und erhält. Gelegentlich enthalten diese nützliche Programme als Anhang, die im weiteren Verlauf des Spiels hilfreich sind, z.B. um den Gibson zu hacken.

Neben der genialischen Art und Weise, mit der Programmiererin Christine Love die VN-Engine Ren’Py nutzt, um ein immersives Retro-Betriebssystem zu schaffen, fällt vor allem die Qualität der Konversationen auf — damit das Szenario plausibel wirkt, hat Love auf der Archivseite textfiles.com recherchiert, wie damals kommuniziert wurde. Das Resultat ist emotional berührend in einer Weise, wie es bisher nur Jason Rohrer mit Passage und Gravitation gelang.

Digital: A Love Story ist verfügbar für Linux, Mac OS X und Windows; lizenziert unter der Creative-Commons-Lizenz BY-NC-SA.

Ein Interview mit der Programmiererin, entdeckt in den Spreeblick-Kommentaren.

27. April 2010 von erlehmann
Kategorien: Kunst, Netzkultur, Software, Spiele | Schlagwörter: , , , | 6 Kommentare

„Haha, ich lachte, Bernd !“ — zum Runterladen

Krautchan-Forumsbeitrag: Wo ist jetzt endlich der Scheißtorrent von Berlinbernds Versagerpanel?

Hier.

Ich bitte um Verzeihung für die folgenden Fehler und Versäumnisse:

  • Meine mangelnden Fremdsprachenkenntnisse.
  • Meine Mitvortragende, inbesondere ihre Stimme.
  • Gelegentlich stumme Stellen. Die SD-Karte meines Aufnahmegeräts war defekt.
  • Happyschnitzel ist kein Mem.
  • Die lange Lieferzeit. PiTiVi renderte unheimlich lahm und hing konsequent immer nach ca. 10 Minuten Output. Ich habe schließlich fünf Fragmente gerendert und sie mit oggCat zusammengefügt. Nochmal habe ich nicht Lust, Zeit dafür aufzuwenden.

Mein Vortrag auf auf Vimeo.

Nein, ich werde keinen Directors Cut des Vortrags machen, in dem die Frau mit der unangenehmen Stimme nicht zu Wort kommt und die fehlenden Stellen nachgesprochen sind. Interessierten Einzelpersonen stelle ich jedoch gerne die Rohdaten (d.h. Bilder und PiTiVi-Projektdatei) zur Verfügung, eine Mail genügt.

Der Vollständigkeit halber: mspro erzählt seinen Eindruck vom Vortrag bei Wir müssen reden (ab 09:50) und setzt ihn in Bezug zu Eisenhowers How to survive a shitstorm.

24. April 2010 von erlehmann
Kategorien: Netzkultur, Video | 7 Kommentare

Feministinnen: Leichte Beute für Trolle

Forumsbeitrag Krautchan: „Erschießen sollte man diese Fotze.“

Lauter Perverse. So musste es wohl auf Uneingeweihte wirken, was am Rande der diesjährigen re:publica-Konferenz geschah: Bei zwei Veranstaltungen — zu Sexismus im Netz und Modeblogs — wurde der dem Livestream anhängige Chat geflutet mit Spam, Beleidigungen und Kopierpaste. Quelle der Trollereien ist ein Internetforum, das ich an dieser Stelle nicht nennen werde. Auch im re:publica-Blog hat man das Thema bereits kommentiert.

Es ist kein Zufall, das gerade Sessions dieser Art von derart intensiver Trollerei betroffen sind — ebensowenig wie es kein Zufall ist, dass gewisse Feministinnen jene Ereignisse sofort als Beleg für real existierenden Sexismus […] im Internet ansehen und infolge dessen übereifert Alarm in ihrem Blog schlagen. Zwischen beiden Punkten besteht ein ursächlicher Zusammenhang: Gewisse Verhaltensweisen verleiten Trolle dazu, weiterzumachen, ja sogar ihre Anstrengungen zu intensivieren — schon lange lautet ein Sinnspruch zum Thema „Don’t feed the trolls.“; die nun empörten Bloggerinnen begehen eben den Fehler, diese Weisheit nicht zu beachten.

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21. April 2010 von erlehmann
Kategorien: Netzkultur | Schlagwörter: , , , , , , , , | 20 Kommentare

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