Nebelsprech bei den Piraten im AGH

Im Blog der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus Berlin steht ein Artikel vom Fraktionsvorsitzenden Andreas Baum (rka). Der versucht offenbar gerade, sich mittels Nebelsprech für den Karl-Theodor-zu-Guttenberg-Gedächtnispreis zu qualifizieren:

Die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat heute in einem geschlossenen Teil ihrer Fraktionssitzung konstruktiv über die Vorgänge der Vergangenen Woche gesprochen.

Moment mal! Hätte die Fraktion destruktiv über die Vorgänge sprechen können? Um welche Vorgänge geht es überhaupt? Und warum war der relevante Teil der Sitzung geschlossen?

Dabei konnten einige Missverständnisse ausgeräumt werden.

Wer hat wen missverstanden? Wer räumte was auf welche Weise aus? Ich zumindest weiß immer noch nicht, worum es geht.

Der Ausschluss eines Fraktionsmitgliedes oder die Auflösung der Fraktion wird von der Fraktion nicht in Betracht gezogen.

Faxe darf bleiben? Da bin ich aber beruhigt.

Die Fraktion wird darauf hinarbeiten, dass eine Situation wie am Freitag den 17.5.2013 nicht wieder eintritt.

Was war das für eine Situation? Wie trat sie ein? Ist die Fraktion für den Fall einer Zombie-Katastrophe gerüstet?

Wir sind eine Fraktion und wir haben den festen Willen, eine Fraktion zu bleiben.

Übersetzt: Wir sind eine Partei, weil wir eine Partei sind!

Kurze Durchsage von Andreas Baum: Die Inhaltsleere liegt natürlich am Datenschutzrecht.

Pavel Mayer hingegen meint, dass der Artikel den Tenor der Sitzung gut wiedergibt.

Auflösung: Andreas Baum will lieber eigenes Popcorn produzieren, statt sich auf externe Dienstleister zu verlassen.

Der Abgeordnete Fabio Reinhardt hat selber viele Fragen an den Fraktionsvorstand.

22. Mai 2013 von erlehmann
Kategorien: Berlin, Politik, Rants | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

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