WissensWert-Projekt: Open-Access-Importer für Wikimedia Commons
Zusammen mit Daniel Mietchen und Raphael Wimmer werde ich in den kommenden Monaten Software entwickeln, um wissenschaftliche Inhalte automatisiert in Wikimedia Commons zu übertragen. Das Projekt wird im Rahmen des WissensWert-Wettbewerbs finanziell unterstützt durch Wikimedia Deutschland.
Details gibt es im Blog der Open Knowledge Foundation, in dem ich wöchentlich über den Fortgang des Projektes bloggen werde.
Weiterlesen →Using Mac OS X as a self-binding device
At the 28C3, when trying to install IBNIZ on an acquaintance’s MacBook, I grew increasedly frustrated with the shortcomings of Apple‘s operating system Mac OS X. Installing developer tools seemed to require either a 99$ developer account or an operating system upgrade from OS X 10.5 to 10.7. Compared to Debian, where the task is a one-liner (apt get install build-essential), Apple‘s offering turned out to be so complicated that, after several hours, we stopped trying.
To me, this incident illustrates one feature of Apple‘s approach to technology: Limiting what users can do in the name of monetarization. Admittedly many of the resulting usability problems can be rectified: Package management comes with Homebrew, support for royalty-free media formats through QuickTime Components and several people suggested looking for OS upgrades on The Pirate Bay. But even considering those third-party fixes, OS X remains an operating system that treats its user as an enemy – exemplified by Apple‘s choice to break debugging.
So why do many hackers – people with an urge to take things apart – use an operating system that limits their ability to share knowledge or tinker with the components? Richard Stallman‘s assertion that the computer as a jail
has been made stylish
may hold for the general population, but does not convince me in this case: True, many hackers may also be hipsters – but as the problems one encounters using closed systems are not of a purely aesthetic kind, I would suspect cognitive dissonance creeping in sooner or later.
Neue CCC-Prüfplakette für Trojaner
Der CCC Ossendorf Süd ist aus dem 1971 gegründeten Pfälzischen Heimrechner-Revisions-Verein hervor gegangen und gehört damit zu den ältesten deutschen Cyber Certifizierungs Clubs. Der Verein ist in erster Linie ein Zusammenschluss von Spezialexperten, welche unabhängig und staatsschonend agieren.
Seit Januar 2012 sind die Sachverständigen nach peinlichen Trojanerunfällen auch für die Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme zuständig. Um die rechtsstaatliche Unbedenklichkeit behördlicher Spionagesoftware zweifelsfrei nachzuweisen, genügt nun die gut sichtbare Anbringung der nachfolgenden Prüfplakette am zu überwachenden Rechner.

Linkschleuder (22)
Zeichnungen
- Katz & Gold – Erdbeben in Düsseldorf
- KIEKSTE – Karikaturen-Poster-Blog
- Lauschangriff (danke, dridde)
- President Butt
Musik
- Revenge – Minecraft-Synthiepop-Musikvideo, Usher-Stil (via)
- Symphonic Shades Megamix – Musik von Chris Hülsbeck, gespielt vom WDR-Rundfunkorchester Köln (via)
- DisIsSid #4 – Musicdisk für Amiga 1200 im Browser (danke, urs)
- Ambient-Musik des Spiels ASCIIpOrtal (via, das Spiel)
- Suave – Minimal-Pop-Album (danke, gnafu)
Spiele
- the dream forest – atmosphärisches 2D-Erkundungsspiel (via)
- HouseGlobe – quelloffenes Homeworld-demake (via)
- Escape from Anathema Mines – Labyrinthspiel mit spärlicher Beleuchtung (via)
- Javascript Bombers – Bomberman-Mehrspieler-Klon im Browser (via)
- You Only Live Once – Rogue-like in dem verschiedene Charaktere nacheinander gespielt werden (via)
- Alak – eindimensionales Brettspiel (via)
Theorie
- Discovering novel computer music techniques by exploring the space of short computer programs (via)
- Jeb´s Rts Design Series – Analyse von Spiel-Mechanismen in Echtzeitstrategiespielen
- Undiscriminating Skepticism — skeptische Äußerungen implizieren nicht Rationalität (via)
- Open Source Mathematical Software – warum Mathematica kein adäquates Mittel für Beweisführung ist (via)
- The Linear Theory of Battleship – Schiffe versenken
mathematischstatistisch betrachtet (via) - Design Issues for the World Wide Web
Netz-Diskurs
- plomlompom ist vom Netz-Intellektuellen gelangweilt
- It’s the end of the web as we know it – pessimistischer Ausblick auf Online-Interaktion (via)
- Wie Facebook Nutzer täuscht, um das Web anzugreifen (via)
- Feed readers should show comments (relatiert)
- The Social Graph is Neither (via)
Anwendungen
- Was man mit lsof tun kann. (via)
- cadubi – Konsolen-Texteditor für ASCII-Art
- How to enable MPX on X11R7.5 – mehrere Mauszeiger mit dem X Window System
- LysKOM Protocol A – Spezifikation eines Online-Konferenzsystems (Wikipedia-Artikel; danke, jgraham)
Privatheit contra WWW
Die Privacy-Checkbox ist eine Lüge
Internetplattformen – maßgeblich Facebook und Google+ – vermitteln, Privatsphäre ließe sich durch das Setzen von Häkchen schützen. „Privat“ heißt dort: Inhalte sind nur für bestimmte Nutzer einsehbar.
Plattform-Anbieter sammeln dennoch viele Nutzer-Informationen: Selbst wenn sie sie nicht zu Werbezwecken benötigen, müssen sie immerhin die Zugangsbeschränkungen verwalten. Die so propagierte Privatheit hat mit Datenschutz wenig zu tun; für beteiligte Firmen und Regierungen sind die Daten jederzeit zugänglich.
Die zur Durchsetzung der Privatphäre in sozialen Netzwerken angewandten Nutzergängelungen widersprechen jedoch den Prinzipien, die das Web erfolgreich gemacht haben – maßgeblich Hyperlinks und einfacher Zugang zu dezentral gelagerter strukturierter Information.
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