xkcd als Vorbehaltscomic
Nicht erst seit dem Desaster mit Windows Vista Hitler mehren sich die Stimmen jener, die Randall Munroes Webcomic mangelnde Qualität attestieren: Comics, deren Pointen hauptsächlich aus obskuren Referenzen bestehen, reihen sich aneinander mit jenen, deren einziger Witz something about your maternal ancestor
zu sein scheint. Ein Ende ist nicht abzusehen; während andere beizeiten die Produktion ruhen lassen, läuft xkcd trotz humoristischer Rezession munter weiter.
Eine detaillierte Analyse dieses Phänomens schafft das Blog xkcd: Overrated., in dem neue Comics der Reihe abgeklopft und nach häufigen Motiven sortiert werden.
X in Debian Lenny: Mehr Beschleunigung wagen
X in Debian Lenny hatte mit der Grafikkarte in meinem Laptop, einer i945 Probleme, Videos bei aktiviertem Compositing abzuspielen, weswegen ich Desktop-3D-Effekte bisher immer ausschaltete, wenn ich Videos ruckelfrei ansehen wollte. Abhilfe schafft(e) die Aktivierung der neuen Xserver-Beschleunigung EXA, wie im X.org-Wiki beschrieben.
25C3-Nachlese: The Conspiracy of Awesome
So, nun, da der Congress vorbei ist, hier eine kurze und höchst subjektive Auflistung der Highlights:
- Gleich am ersten Tag reichte mir js einen Patch rüber, der TCP-Keepalive in Gajim aktivierte und extrem hilfreich war gegen die unregelmäßigen Aussetzer im WLAN.
-
Es gab ein
LegoDuplo-Areal, dass beinahe immer von mehr Erwachsenen als Kindern bevölkert war (mehr Fotos auf Flickr). -
Das POC hatte einige nette Spielereien vorzuweisen: Hinter der internen Nummer 2088 (?) verbarg sich ein interaktives Labyrinth; mit den Nummern 8080 und 9090 erreichte man eine Konferenzschaltung; bei der 8666 handelte es sich um eine Sex-Hotline mit eingedostem Gestöhne (
Für „Zwei Männer und eine Frau“ wählen sie die Drei.
). - Beeindruckt war ich insbesondere von der Laserharfe, man munkelt, es wäre eine Wiimote im Einsatz gewesen.
- Auf der c-base stellte Experten-Koch Marc Powell von food hacking seine Semantic Food Engine vor, die in der Lage ist, einem auf Anfragen wie „Ich habe dies, das und jenes, welches britische Gericht kann man damit kochen ?“ oder „Ich möchte ein ähnliches Gericht wie dieses, allerdings vegetarisch und lila-blassblaukariert.“ Antworten in Form von Rezepten zu geben.
-
Einige meiner Vorschläge schafften es übrigens ins Jeopardy; die Kategorie „4chan“ wurde von BugBlue allerdings recht trocken kommentiert:
Wer von euch hat keine Arbeit und Zeit, so etwas raus zu suchen ?
Das wäre dann wohl ich. - Und zuguterletzt fügte die NPD fast ganz freiwillig Affen und CDU-Inhalte in ihre Webauftritte ein (Heise berichtete).
Vorträge habe ich nur wenige besucht – die Gelegenheiten zum socialicing und Dinge entdecken sind nun einmal so schnell nicht nachholbar –, weswegen ich wohl noch einige Zeit Torrents der Vorträge herunterladen werde. Letztendlich stimme ich – leider – in meiner Kritik mit dem überein, was Markus Beckedahl bereits im Vorfeld kritisiert hatte: Viel weniger Politik und Gesellschaft, dafür noch mehr Technik-Krams als im letzten Jahr. Eigentlich schade […]
Auf der nachfolgenden Silvester-Party in der c-base traf ich eine Menge neuer Leute, unter Anderem Dan Kaminsky und seine Freundin Crystal, Web-Expertin aus L.A.; die all das als „The Conspiracy of Awesome“ betitelte und meinte, ich solle mich glücklich schätzen, von solchen Personen umgeben zu sein; Recht hat sie. So, hier noch ein Poster für die Bürowand:

P.S.: Silvester-Geböller ist ih-bah.
Party like it’s 1984
Nothing to hide heißt das Motto des morgen beginnenden 25. Chaos Communication Congress (25C3), bei dem ich hoffentlich wieder überwältigt bin von den Eskapaden der Internet-Elite und ihrer Groupies. Sicherheitsvorkehrungen sind getroffen; ich werde mich in der Nähe der !eof-Area aufhalten, über DECT bin ich wohl unter 2337 und / oder 2525 zu erreichen.
Für alle, die nicht da sein können oder wollen, gibt es natürlich Streaming direkt aus dem BCC (via heise) – und auch eine Single-Liste ist (wieder) vorhanden; Mister Sex ist erreichbar – wie immer – unter 6966. Yolanda ist leider immer noch nicht fertig, vielleicht wird es das ja rechtzeitig zur nächstjährigen re:publica … ich wünsche allen für die Tage ein Happy Hacking !
Junger Openmoko/Debian/Python Hacker aus Karlsruhe bietet warmes, kuscheliges Bett incl. Dinner&Frühstück und sucht im Gegenzug eine angenehme Gesellschaft für den Abend […]
Update: Bin jetzt auch dabei, Gaius-Baltar-Style.
Der Sound von Black Mesa

Das Team von Black Mesa Source hat sich zum Ziel gesetzt, das genredefinierende Spiel Half Life für die Source-Engine neu zu implementieren – nach allgemeinem Befinden hat Entwickler Valve mit Half-Life: Source nämlich höchstens halbherzige Arbeit geleistet.
Während die Entwicklung im Allgemeinen nicht offen verläuft, wurden bisher jedoch ein Dutzend Community Projects gestartet. Eines davon rief zur Komposition von zum Thema passender Musik auf (Thread im Forum) – die Ergebnisse können sich hören lassen und stellen einen hübschen Ambient-Mix dar.