Debian GNU/Linux on Thinkpad R60

After installing Debian GNU/Linux on a Thinkpad R60 with an ATI Radeon Mobility X1400 graphics card, the screen turned blank during the boot process. This bug can be worked around by disabling Kernel Mode Setting (KMS):

When booting, in the GRUB menu, press e; this brings up an editor for OS boot parameters. Extend the line loading the Linux kernel (it starts with linux and usually ends with quiet) with radeon.modeset=0. Press F10 to boot with KMS disabled.

To disable KMS permanently, edit the file /etc/modprobe.d/radeon-kms.conf and replace the line options radeon modeset=1 with options radeon modeset=0.

I reported the issue as Debian bug #712594.

17. Juni 2013 von erlehmann
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Die inoffiziellen Mitarbeiter der Stasi 2.0

Die NSA überwacht das Internet und amerikanische Internet-Firmen helfen dabei. Viele finden das angeblich schlimm: Johnny Haeusler nennt es internen Terror; Katharina Nocun sieht Bürgerrechte in Gefahr; Karsten Gerloff erkennt nicht nur den Überwachungsstaat, sondern übernimmt auch Bruce Schneiers Metapher vom quasi-feudalen System.

Der Schönheitsfehler: Die Genannten helfen selber, Nutzer ihrer Webseiten zu überwachen. Mit jedem Zugriff auf ihre Webseiten übertragen Browser Tracking-Informationen an Firmen wie Amazon, Google oder Twitter. Das Ausmaß der Überwachung visualisierte ich bereits.

Webseiten-Betreiber wissen, was sie damit tun: Sie helfen Firmen und Staaten, Internet-Nutzer zu bespitzeln und Persönlichkeitsprofile zu erstellen – ganz ohne formales Arbeitsverhältnis, als inoffizielle Mitarbeiter der Stasi 2.0.

14. Juni 2013 von erlehmann
Kategorien: Politik, Rants, Software | Schlagwörter: , , , , , , | Schreibe einen Kommentar

Linkschleuder (30)

Spiele

Video

Musik

Comics

Horror

Gedanken

Webentwicklung

Anwendungen

  • feh — schneller Bildbetrachter (danke, benthor)
  • XabberXMPP-Client für Android (GitHub, via)
  • Giggity — Konferenz-Fahrplan für Android, verarbeitet das XML-Exportformat von Pentabarf und frab (via)

Werkzeuge

05. Juni 2013 von erlehmann
Kategorien: Linkschleuder | Schreibe einen Kommentar

Nebelsprech bei den Piraten im AGH

Im Blog der Piratenfraktion im Abgeordnetenhaus Berlin steht ein Artikel vom Fraktionsvorsitzenden Andreas Baum (rka). Der versucht offenbar gerade, sich mittels Nebelsprech für den Karl-Theodor-zu-Guttenberg-Gedächtnispreis zu qualifizieren:

Die Piratenfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus hat heute in einem geschlossenen Teil ihrer Fraktionssitzung konstruktiv über die Vorgänge der Vergangenen Woche gesprochen.

Moment mal! Hätte die Fraktion destruktiv über die Vorgänge sprechen können? Um welche Vorgänge geht es überhaupt? Und warum war der relevante Teil der Sitzung geschlossen?

Dabei konnten einige Missverständnisse ausgeräumt werden.

Wer hat wen missverstanden? Wer räumte was auf welche Weise aus? Ich zumindest weiß immer noch nicht, worum es geht.

Der Ausschluss eines Fraktionsmitgliedes oder die Auflösung der Fraktion wird von der Fraktion nicht in Betracht gezogen.

Faxe darf bleiben? Da bin ich aber beruhigt.

Die Fraktion wird darauf hinarbeiten, dass eine Situation wie am Freitag den 17.5.2013 nicht wieder eintritt.

Was war das für eine Situation? Wie trat sie ein? Ist die Fraktion für den Fall einer Zombie-Katastrophe gerüstet?

Wir sind eine Fraktion und wir haben den festen Willen, eine Fraktion zu bleiben.

Übersetzt: Wir sind eine Partei, weil wir eine Partei sind!

Kurze Durchsage von Andreas Baum: Die Inhaltsleere liegt natürlich am Datenschutzrecht.

Pavel Mayer hingegen meint, dass der Artikel den Tenor der Sitzung gut wiedergibt.

Auflösung: Andreas Baum will lieber eigenes Popcorn produzieren, statt sich auf externe Dienstleister zu verlassen.

Der Abgeordnete Fabio Reinhardt hat selber viele Fragen an den Fraktionsvorstand.

22. Mai 2013 von erlehmann
Kategorien: Berlin, Politik, Rants | Schlagwörter: | Schreibe einen Kommentar

The Uncomplicated Web

Many believe the use of standard data formats prevents innovation. Web developers commonly use this to justify reinventing the square wheel: Compared to standards-based web pages, almost all ad-hoc contraptions exhibit worse accessibility, usability and performance characteristics. This prevents interoperability without providing new functionality.

The following guidelines serve to avoid needless complexity.

A web page must load fast.

A web page must not be annoying.

  • No pagination, except for collections of self-contained compositions or very long lists.
  • No account registration for read access.
  • Provide human-readable URLs.
  • Default font size 1em.
  • High contrast.
  • No autoplay.

A URL must always refer to the same resource.

A web page must use standard semantics.

  • Provide hypertext content in HTML.
    • No plugins.
    • No AJAX.
    • No PDF.
    • No LaTeX.
  • Embed media in standard formats.
    • <img>: GIF, PNG, JPEG or SVG.
    • <audio>: (MP3 or AAC) and Ogg Vorbis.
    • <video>: H.264+AAC and (WebM or Ogg Theora+Vorbis).
  • Provide hypertext content and media in Atom feeds.
  • Layout with CSS.
    • No vendor-specific CSS, use -prefix-free.
    • No JavaScript layout or typography.
    • No SVG layout.
  • Do not invent meaning.
  • Authenticate with HTTP basic auth over HTTPS.

A web page must be media independent.

  • Do not assume hardware, browser or OS.
  • Do not assume turing completeness.
  • Do not assume JavaScript.
  • Do not assume bandwith.
  • Do not assume plugins.
  • Do not assume fonts.
  • Do not assume CSS.

20. Mai 2013 von erlehmann
Kategorien: Rants, Technik | 10 Kommentare

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