Hacken, wa

Verdammt. Da könnte man mal wieder einen substanziellen Beitrag verfassen, vielleicht zu lustigen Demoaktionen, neuen Technikspielereien oder Genderkram — und dann laden sie einen bei Dradio Wissen ein, man suche noch einen aktiven Hacker. Das Thema des Talks ist: Hacken als Form der Selbstverteidigung im digitalen Zeitalter, behandelt werden sollen demnach unter Anderem „Geschichte und Begriffsklärung des Hackens“ sowie politische und sozialethische Aspekte.

Dass ausgerechnet ich als ausgewiesener, langjähriger Rentenexperte Enterprise-Programmierer eingeladen wurde ist natürlich klar nachvollziehbar. Weitere Gäste sind übrigens Dr. Sabine Maria Schmidt, Kuratorin eines mir unbekannten Museums Folkwang in Essen (aktuelle Ausstellung Hacking the City) und Constanze Kurz, bekannt als Sprecherin des Chaos Computer Clubs — immerhin kann bei derartigen Gesprächspartnern niemand ernsthaft von mir verlangen, allzu viel weitere fachliche Kompetenz in das Gespräch zu tragen.

Start der Livesendung ist 11:05 Uhr auf Dradio Wissen, die Dauer 55 Minuten. Man gerüchtet, es könnte einen Videostream geben.

MP3-Download (via).

03. September 2010 von erlehmann
Kategorien: In eigener Sache, Netzkultur | Schlagwörter: , , | 2 Kommentare

Kommentare (2)

  1. Naja,

    das Kapital ans BMF zu überweisen, erinnert mich einwenig an bei McDonalds 5000 Cheseburger zu bestellen und das dann Systemkritik oder Social Hacking zu nennen.

    “Parallelen zur Punk-Bewegung” *autsch*, sowas schmerzt ziemlich. 20 Minuten vorher wurde noch diskutiert, ob Künstler sich nun auch als Hacker identifizieren.

    Bisschen peinliche 54 Minuten…

  2. eines mir unbekannten Museums Folkwang in Essen

    Als ob.

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