HTTP-Statuscode 410: Ein simpler Trick

Mit Hilfe von HTTP-Statuscodes — dreistelligen Nummern — signalisieren Webserver Browsern verschiedene Zustände der angefragten Ressource, sowie Hinweise zu eventuellen Umleitungen und Fehlern. Am berühmtesten ist wohl der Fehlercode 404, der das Nichtvorhandensein eines Inhaltes denotiert, und so etwa auf Tippfehler hinweist. Ähnlich spezifiziert ist der unbekanntere Code 410 — mit dem Unterschied, dass eine 410-Anwort impliziert, dass früher einmal ein Inhalt vorhanden war.

In den Kommentaren eines bereits etwas älteren Blogartikels von Mark Pilgrim zum Thema findet sich ein Hinweis, wie man beim Zugriff auf die URL permanent entfernter Dateien auf einfache Weise den korrekten Fehlercode zurückgeben kann, ohne eine entsprechende Datenbank mit nicht mehr vorhandenen Inhalten vorzuhalten, indem man die Größe der betroffenen Dateien schlicht auf 0 (null) setzt. Die entsprechende .htaccess-Direktive lautet:

RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} -f RewriteCond %{REQUEST_FILENAME} !-s RewriteRule ^.*$ - [G,L]

Wie das dann aussieht, kann man etwa beim Zugriff auf das mittlerweile gelöschte Archiv meines Beitrags zum Spreeblick-Weihnachtsvideo sehen: Klick.

11. Juni 2010 von erlehmann
Kategorien: Software | Schlagwörter: , , , | 2 Kommentare

Kommentare (2)

  1. kannst du auch 402?

  2. Der 402 kommt dann mit der Flattr-Integration.

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