Mogst a Zurkerl?
Das soziale Netzwerk Zurker möchte Geld von seinen Nutzern – und Lüfterjunge Daniel Fiene bezeichnet es deswegen schon als Anti-Facebook
und Genossenschaft 2.0
:
Jedes Zurker-Mitglied ist Miteigentümer und Investor der Plattform. Für die Mitgliedschaft und die Weiterempfehlung an Freunde gibt es virtuelle Anteile (“vShare“). Für einen US-Dollar können weitere Anteile gekauft werden.
Das mag verlockend klingen. Doch schon technisch kann Zurker nicht einmal mit gewöhnlicher Blogsoftware mithalten: So gibt es keine Feeds; um mit Zurker-Nutzern interagieren zu können, muss man sich also anmelden. Quellcode ist ebenfalls nicht verfügbar.
Auch die die AGB von Zurker enttäuschen: Zugang gibt es erst ab 18, Nutzer können für Trollerei gesperrt werden und Daten von Zurker zu kopieren ist verboten. Selbst die (weitgehend wertlosen) virtuellen Anteile
können nach Belieben wieder einkassiert werden:
The OPERATORS reserve the right to close the account and confiscate the vShares of any user as they consider appropriate.
ZL;NG: Der Zurker-Narrativ bedient den Wunsch nach dem Erfolg eines Underdogs-Netzwerkes, das Facebook ablöst. Dass es das tun wird, ist umso unplausibler, je mehr man über Zurker erfährt – für recherchefaule Schreiberlinge handelt es sich jedoch um ein gefundenes Fressen.
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Danke für Info und Verriss. Aber was ist ein Lüfterjunge?
Ein Fanboy. ;)
Autsch, das ist ja fast so schön wie die Grottenallegorie. Wenn auch keine echte Synonymitis.
Wieso muss ich immer sagen wie der Zuberreiter mit Vornamen heißt?